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infiziert!

gastautorin: amalie - mali - weber

MalisScriptorium

 

hallo, ihr lieben!

mein name ist amalie - mali - weber und ich bin wie luise auf der suche nach einem reisetagebuch über junk journaling gestolpert. beruflich hatte ich nur sehr bedingt etwas mit künstlerischer tätigkeit zu tun. 

 

nach unzähligen beiträgen, videos und studieren von foren bin ich dann erst mal über einen beitrag mit reisetagebüchern aus großen umschlägen gestolpert. das war ganz praktisch, denn die taschen nahmen viel kleinzeug auf. aber ich wollte die sachen, die ich während eines urlaubs sammle ja gleich sehen können und nicht verstecken.

 

also auch wieder nicht das richtige!

 

dann bin ich beim buchhandel über ein buch von zwei skandinavischen künstlern gestolpert. arne und carlos haben ein buch mit dem titel „kreativboeker“ herausgebracht. nach deren anleitung hab ich mich erstmals daran gemacht ein buch zu binden.

Das ging erstaunlich einfach, so dass ich gleich mehrere davon gemacht habe. geburtstagsgeschenke braucht „frau“ ja immer. -:)

Ta da!

Mein erstes selbstgebundenes buch.

 

das war komplett "junk" – also alles papier waren alte aquarelle, die mir nicht mehr gefielen, missglückte kalligraphien, seiten aus zeitschriften, alten schreibblöcken etc.

 

sehr viel embellishment war da noch nicht drin, aber man könnte es durchaus als junk journal durchgehen lassen.

 

anmerkung der redaktion: das wort "embellishment" bedeutet übersetzt so viel wie "verschönerung" oder "verzierung" - aus meiner persönlichen sicht, ist dies ein ziemlicher widerspruch, denn auch ein junk journal ohne embellishments ist "verschönert", "verziert", allein schon durch die verwendeten papiere, die eben nicht nur weiß sind, wie in einem normalen notizbuch.

 

die art der bindung schien mir aber dann doch etwas zu aufwendig (das leimen ist eine ziemliche Sauerei).

ich bin ein relativ ungeduldiger mensch - es musste etwas einfacheres her. also weitergesucht, und dann plötzlich tauchte der begriff "junk journal" auf. total fasziniert wurden wieder stundenlang videos geschaut und techniken erprobt. vom kleinen journal aus butterbrottüten bis zum dicken wälzer – ich hab alles ausprobiert.

nach 1 ½ jahren bin ich mittlerweile auch ganz gut ausgestattet. mein mann hat mir sogar eine vorrichtung gebaut, damit das lochen für die bindung leichter geht – das ist wirklich praktisch!

es macht täglich mehr spass und jedes buch wird etwas besser als das vorhergehende. manches geht auch daneben – aber try and error! - ist die devise. hier sind ein paar beispiele meiner bücher:

keine ahnung ob es jedem junk journaler so geht, aber für mich ist jedes fertige journal das schönste -:)

ich hoffe, ich konnte euch ein bißchen appetit machen es selbst mal auszuprobieren. garantieren kann ich euch pure entspannung und ein ziemlich ansteckendes virus!

 

viel spass beim junk journaling

eure mali

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Kommentare: 1
  • #1

    Susanne von Bollenhut Art (Mittwoch, 06 Mai 2020 12:39)

    Liebe Amalie �
    Sehr interessant zu lesen, wie der eine oder die andere zum JunkJournal gekommen ist. Du hast mir aus dem Herzen gesprochen und ich wünsche mir sehr dass es wirklich viele Leute gibt, die es einfach machen, sich anstecken lassen und dabei viel Freude und Entspannung erleben dürfen. Wir zwei sind ja schon komplett angesteckt... Du schon etwas länger, was man ja auch an Deinen wunderbaren Junk Journals sehen kann, die man in Deinem MalisScriptorium etsy shop kaufen kann � weiterhin viel Spaß und bleib so kreativ